MIT UNS SCHIMMEL BESEITIGEN

UND VORBEUGEN

Schimmelschutz Natürlich vorbeugen, wirksam bekämpfen

Schimmelpilze sind Bestandteile unserer natürlichen Umwelt. Sie kommen in der Natur ebenso vor, wie in Innenräumen. Eine natürliche Sporenbelastung in Wohnräumen ist nicht zu verhindern, da die luftgetragenen Pilzsporen schon durch die normale Fensterlüftung in die Wohnung gelangen. Allein über die Atmung "an der frischen Luft" besteht die Möglichkeit, potenzielle Krankheitserreger – wie z. B. Schimmelpilzsporen – aufzunehmen.


Durch Schimmelpilzwachstum und Sporenbildung können Innenraumbelastungen entstehen, diese können diverse gesundheitliche Beeinträchtigungen verursachen. Es gilt also, aufgetretenen Schimmelpilzbefall in Wohnräumen schnellstmöglich zu unterbinden und dafür Sorge zu tragen, dass ein erneuter Befall nicht auftreten kann.


Woher kommt der Schimmel?

Die Ursachen für Schimmelbefall in Wohnräumen sind vielfältig, aber die Hauptursache ist zu hohe Luftfeuchtigkeit. Dies kann bauliche Ursachen haben, wie im Falle von eindringendem Regenwasser durch z. B. undichte Dächer, Mauerwerksrisse, ungeeigneter Fassadenputz oder defekte Dachrinnen und Fallrohre. Ebenso begünstigt Neubaufeuchte und Kondenswasseranfall, dass durch Wärmebrücken entsteht, den Pilzwachstum. Ebenso können Rohrbrüche und Leitungswasserschäden hohe Untergrundfeuchten verursachen.

Doch Ursachen können nicht nur ungenügende Wärmedämmung, sowie Bau- oder Leitungsschäden, sondern in einem hohen Maße auch das Raumnutzerverhalten sein.

Vorbeugung: Richtiges Lüften und Heizen

Kritische, für Schimmelpilze anfällige Stellen


Hierzu zählen Ecken, Wandflächen hinter Schränken oder Gardinen und ungedämmte Außenwände. Außerdem Zimmerecken an der Außenwand, Übergänge von der Außenwand zur Zimmerdecke und Fensterstürze als sogenannte Wärmebrücken.


Warum richtiges Lüften heute so wichtig ist


Während undichte Fensterfugen früher für eine "Dauerbelüftung" sorgten, garantieren heute fugendichte Fenster, dass keine teuer erzeugte Wärme – und damit auch Feuchtigkeit – nach draußen entweichen kann. Auch die Scheiben der Fenster wurden weiterentwickelt: Früher gab es Einfachglas, das zu kalten Scheiben führte, auf denen sich Schwitzwasser bildete, welches über die damals übliche Schwitzwasser-Sammelrinne in einem kleinen Röhrchen nach außen abgeleitet wurde. Bei Frost wurde das Schwitzwasser zu Eisblumen, die ebenfalls den Feuchtegehalt der Luft reduzierten. Die heute üblichen, doppelt oder sogar dreifach isolierverglasten Fenster dienen nicht länger als "Kondensatabscheider". Aus diesem Grund ist es heute so wichtig, regelmäßig zu lüften, da nur so die angefallene Feuchtigkeit abgeführt wird.


Richtig Lüften

Mehrmals täglich eine kurze Stoßlüftung. Hierzu werden Fenster und Türen je nach Außentemperatur für 2 bis 15 Minuten weit geöffnet – am besten unter Durchzug. Als Faustregel gilt: Bei Frost 2–3 Minuten, bei 0–5 °C ca. 5 Minuten, bei 5–10 °C für 5–10 Minuten und bei 10–15 °C für ca. 15 Minuten stoßlüften. Aus hygienischen Gründen ist ein 1/2–1-facher Luftwechsel pro Stunde notwendig. Fenster für längere Zeit "auf Kipp" stellen, bringt nichts, hierdurch gelangt permanent warme Luft nach draußen, die sich an der Außenwand niederschlägt. Für Bad und Küche gilt: Nach dem Duschen oder Kochen Fenster kurzzeitig weit öffnen, um Feuchtigkeit abzuführen, bzw. in der Küche die Dunstabzugshaube nutzen. Übrigens: Richtiges Lüften heißt, sich energieeffizient zu verhalten. Es verhindert ein Durchfeuchten der Außenwände von der Innenseite. Denn durchfeuchtete Wände sind unbedingt zu vermeiden, da sie die Heizenergie bis zu dreimal so schnell nach außen leiten.


Richtig Heizen

Um einem Pilzwachstum vorzubeugen bzw. einem vorhandenen Schimmelpilz die Lebensgrundlage zu entziehen, müssen die gefährdeten Flächen schnellstmöglich getrocknet und die Ursachen für die aufgetretene Feuchtigkeit abgestellt werden.


Schimmelpilzvorkommen
Schimmelpilze sind ein Bestandteil unserer natürlichen Umwelt.

Sie kommen in der Natur ebenso vor wie in Innenräumen.
Eine natürliche Sporenbelastung in Wohnräumen ist
nicht zu verhindern, da die luftgetragenen Pilzsporen schon
durch die normale Fensterlüftung in die Wohnung gelangen.
Untersuchungen des Max-Planck-Institutes für Chemie und
der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz zeigen, dass
sich in einem Kubikmeter Außenluft 1.000 bis 10.000 Pilzsporen
befinden, von denen ein Teil allein durch die Atmung
in den menschlichen Organismus gelangt.


Allein über die Atmung „an der frischen Luft“ besteht also die Möglichkeit, potenzielle Krankheitserreger – wie z. B. Schimmelpilzsporen – aufzunehmen. Kommt dann noch eine Innenraumbelastung durch Schimmelpilzwachstum und zusätzliche Sporenbildung hinzu, können diverse gesundheitliche Beeinträchtigungen auftreten. Untersuchungen, die bereits Mitte der 90er-Jahre durchgeführt wurden, zeigen, dass die Nutzer von schimmelpilzbelasteten Innenräumen häufig an Atemwegserkrankungen (70 %) und Allergien (50 %) leiden.


Auch wenn nicht immer ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen den Erkrankungen und den Schimmelpilzvorkommen nachgewiesen werden kann, zeigen die Zahlen aber doch, dass eine Gesundheitsgefahr von Schimmelpilzen in Wohnräumen verursacht wird.


Definition und Vorkommen

Es gilt in jedem Fall, aufgetretenen Schimmelpilzbefall
in Wohnräumen schnellstmöglich zu unterbinden und dafür
Sorge zu tragen, dass ein erneuter Befall nicht auftreten
kann.

Schimmelpilzwachstum
Schimmelpilze benötigen im Wesentlichen viel Feuchtigkeit,
um wachsen zu können. Um einem Schimmelpilzwachstum
vorzubeugen bzw. einem vorhandenen Schimmelpilz die
Lebensgrundlage zu entziehen, müssen die gefährdeten

Flächen schnellstmöglich getrocknet und die Ursachen für
die aufgetretene Feuchtigkeit abgestellt werden.

Es sind also nicht immer Bau- oder Leitungsschäden, die
einen Schimmelbefall verursachen, sondern in einem hohen
Maße auch das Raumnutzerverhalten, insbesondere die
individuellen Lüftungsgewohnheiten, die das Schimmelpilzwachstum
fördern können.

Ursachen für hohe Untergrundfeuchten können z. B. folgende sein:


■ undichte Dächer
■ Mauerwerksrisse
■ ungeeigneten Fassadenputz
■ defekte Dachrinnen und Fallrohre
  - Rohrbrüche und Leitungswasserschäden
  - Kondenswasseranfall:
■ durch unzureichendes Heizen und Lüften
■ auf vorhandenen Wärmebrücken
■ durch unzureichende Wärmedämmung

  - zu hohe Neubaufeuchte


Schimmelpilzvermeidung

Alle Maßnahmen, die für trockene Gebäudeoberflächen
sorgen, helfen Schimmel zu vermeiden. Gleichzeitig kann
einem Schimmelpilzwachstum auch durch die Reduzierung
des Nährstoffangebotes begegnet werden. So ist es häufig
nur durch den Einsatz von alkalischen Silikatbeschichtungen möglich,
anstelle von Tapeten und Dispersionsfarben, ein Schimmelpilzwachstum zu verhindern.


Der Einsatz spezieller Systeme, wie das KlimAir-System,
die eine noch bessere Sorptionsfähigkeit unterstützen,
bietet in dieser Disziplin eine noch höhere Sicherheit in
der Schimmelpilz-Prävention.


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